Sparber

Die Wanderung auf den 1502m hohen Sparber gehört zu den Schönsten der Region.
Aber Vorsicht: Die Bergtour beginnt als relativ einfache Wanderung und endet mit einem steilen und ausgesetzten Abschnitt (Klettersteig Kategorie A), der mehrere Leitern und mit Stahlseilen versicherte Stellen beinhaltet. Diese exponierten Stellen erfordern Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Vom Gipfel aus hat man eine herrliche Fernsicht auf den Wolfgangsee sowie auf die zahlreichen Gipfeln, wie Schafberg, Rettenkogel, Rinnkogel und Bleckwand.

Ausgangspunkt dieser Tour ist das Gasthaus Kleefeld südlich von Strobl am Wolfgangsee. Vorbei an einem Wildgehege wandert man eine Forststraße entlang. Man folgt der Beschilderung und wandert durch ein kurzes, aber steiles Waldstück, ehe man wieder auf die Forststraße trifft. Nach rund einem Kilometer führt der Pfad wieder in den Schatten spendenden Wald. Nach wenigen Gehminuten erreicht man die nicht bewirtschaftete Dürntalalm. Nun wandert man über Almwiesen empor, ehe der Weg wieder in den Wald hinein führt.
Ein Holzbankerl lädt dort zum Pausieren und zum Ausblick genießen ein. Über laubbedeckte Wurzeln und Steine führt der Wanderweg kontinuierlich den Bergrücken hinauf und man gewinnt schnell an Höhe. Unterhalb der Scharte, zwischen kleinen und großen Sparber, muss man eine steile Wiesenflanke durchqueren und 2 kleine Leitern überwinden.

Karte und Details

Höhenmeter

850 m

Dauer

4 Stunden

Länge

7,5 km

Gipfel

Sparber 1502m

Von nun an wird die Tour schwieriger und vor allem ausgesetzter. Kurz nach der Scharte muss man wenige Höhenmeter absteigen. Hier beginnt der mit Seil versicherte Schlussabschnitt. Über eine weitere Leiter überwindet man eine Felsstufe, ehe man sich auf der sehr steilen, von Latschen bewachsenen, Westflanke des Sparber  befindet.
Zuletzt klettert man entlang weiterer Sicherungen bis zu einer Leiter. Diese ist rund 12m lang und endet kurz unterhalb des Gipfels. Von dort aus führt der Weg über schroffes, felsiges Gelände zwischen Latschen zum 1502m hohen Gipfel hinauf. Eine herrliche Aussicht entschädigt die Mühen des Aufstieges. Der Abstieg erfolgt auf der gleichen Route.

Fazit:  herausfordernde Tour, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert und bei Nässe und Schnee zu meiden ist.