Zimnitz (Leonsberg)

Die Zimnitz ist ein 1745m hoher Berg nordwestlich von Bad Ischl. Eine Besonderheit ist die Namensgebung des Gipfels. Während der Gipfel im inneren Salzkammergut unter dem Namen Zimnitz bekannt ist, wird er von den Bewohnern des Attergaus Leonsberg genannt.
Vom Gipfel aus hat man einen ausgezeichneten Blick auf das Westliche Höllengebirge, zum Schafberg und Dachsteinmassiv sowie auf das Seengebiet. Vor allem bei Schönwetter eine unvergessliche Tour aufgrund der Fernsicht.

Ausgangspunkt ist der Ortsteil Pfandl in Bad Ischl. Vorbei an der Kirche und Friedhof, dem Zimnitzbach folgend, geht es zum Schotterparkplatz. Dieser bietet ausreichend Parkmöglichkeiten. Man wandert nun rund einen Kilometer entlang des Zimnitzbaches auf einer Forststraße in den Talkessel hinein. Danach teilt sich der Bach in seine Zuläufe auf und der Wanderweg führt steil entlang der „Engen Zimnitz“ hinauf. Vor allem bei Nässe sollte man im unteren Bereich besonders aufpassen. Nach endlosen Serpentinen und rund 600 Höhenmeter erreicht man die Wegkreuzung im Bereich der Schüttalm. Die zum Teil verfallene Jagdhütte erreicht man wenig später. Hier hat man etwa noch eine Stunde Aufstieg vor sich.

Karte und Details

Höhenmeter

1200 m

Dauer

7 Stunden

Länge

11,5 km

Gipfel

Leonsberg 1745 m
Mitterzinken 1702 m
Gartenzinken 1557 m

Schutzhütte

Keine

Durch einen Blätterwald führt der Pfad zum Latschen bewachsenen Aufstiegsgrat. Das Gelände wird felsiger und der Blick in den Talkessel sowie zu Höllengebirge wird frei. Der Gipfel ist meist in Sichtweite, er scheint aber nur langsam näherzukommen. Kurz vor dem Gipfel befindet sich ein kleiner felsiger Überstieg, der jedoch mit Stahlseilen gesichert ist. Vom 1745m hohen Gipfel der Zimnitz (Leonsberg) aus hat man eine hervorragende Fernsicht in alle Richtungen.

Der Abstieg erfolgt über den westlichen Grat zum Mitterzinken (1702m) und zum Gartenzinken (1557m). Während die Südseite des Grates steil abfällt, ist der nordwestlich ausgeprägte Bergrücken etwas flacher. Vom Mitterzinken aus hat man einen ausgezeichneten Ausblick auf die bereits zurückgelegte Wegstrecke. Bis zum Gartenzinken geht es zwischen Latschen dem Grat entlang. Durch das ständige bergauf und bergab überwindet man auch hier ein paar Höhenmeter, obwohl man sich schon beim Abstieg befindet. Nach dem Gartenzinken geht es nur noch bergab und man erreicht relativ rasch wieder bewaldetes Gebiet. Von dort aus führt der Wanderweg gut markiert, jedoch teileweise sehr steil wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Achtung: Vor allem im Hochsommer sollte man die Strapazen einer Gratwanderung nicht unterschätzen.