Sandling

Der Sandling ist ein 1717m hoher Berg im südwestlichen Teil des Toten Gebirges. Der alleinstehende Berg liegt im Ausseerland in der Region steirisches Salzkammergut. Der Gebirgsstock beinhaltet die größten Salzvorkommen Österreichs. Er ist vor allem wegen dem grandiosen Ausblick ins Salzkammergut äußerst beliebt.

Der Parkplatz liegt auf einer Seehöhe von rund 950m in Bad Goisern im Ortsteil Pichlern. Man wandert zuerst eine Forststraße entlang, ehe man nach rund einem Kilometer einen Schranken erreicht. Auch dort gibt es wenige Parkmöglichkeiten.  Man folgt der Beschilderung zur Raschberg-Hütte bzw. Lambacher-Hütte. Durch einen Blätterwald führt der breite und steinige Pfad hinauf und man stößt wieder auf die Forststraße. Kurz nach der Kehre wandert man einem breiten Fußweg weiter empor. Die Vegetation wird hier niedriger und der Pfad schmäler, ehe man wieder auf die Forststraße trifft. Ein erster Blick auf Hallstättersee und Dachstein lässt das Gipfelpanorama erahnen. Nun wandert man unterhalb der Raschberghütte vorbei. Von Mitte Mai bis Mitte Oktober ist diese an den Wochenenden bewirtschaftet.
Nach wenigen hundert Meter verlässt man die Schotterstraße und der Weg führt durch ein abgeholztes Gebiet in Richtung Osten. Unterhalb vorbei am Hohen Raschberg (1487m) und Sonnkogel (1437m) erreicht man nach kurzer Zeit die ebenfalls nur am Wochenende (zwischen Pfingsten und Nationalfeiertag) bewirtschaftete Lambacherhütte.

Karte und Details

Höhenmeter

1200 m

Dauer

5 Stunden

Länge

14 km

Gipfel

Sandling 1717m

Nun folgt ein rund 100hm tiefer Abstieg zur Vorderen Sandlingalm. Ein Almgebiet mit riesigen Weideflächen liegt hier am Fuße des Sandling. Der Gipfel ist zum Greifen nahe, auch die imposanten Überreste des massiven Felssturzes von 1920 sind unübersehbar.  Der Wanderweg führt vorbei an den Almhütten, ehe der Wegweiser in Richtung Felswand zeigt. Nach kurzem Zustieg beginnt der mit Stahlseilen versicherte Abschnitt dieser Tour. Ein leichter Klettersteig (A/B) führt hier steil, zwischen Latschen und Bäumen in Richtung Gipfel hinauf.  Aufgrund der rutschigen Bodenbeschaffenheit, vor allem im Frühjahr und Herbst, sollte man hier besonders vorsichtig sein. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind unbedingt erforderlich.  Danach wird das Gelände wieder einfacher und der Weg führt durch Latschengassen zum Gipfel. Ein unbeschreiblicher Ausblick ins Ausseerland und zum Dachstein macht diese Tour zu einem besonderen Erlebnis. Der Rückweg erfolgt über den „Nordabstieg“  in Richtung Hinterer Sandlingalm  und über die Almwiesen wieder zurück zur Vorderen Sandlingalm. Vor dort aus gelangt man über der bereits bekannten Weg wieder zurück zum Ausgangspunkt.